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Die Jagd im Raum Imst: Zeiträume, Naturräume, lokale Jäger, Wildtierpopulationen, Jagdmethoden, Rahmenbedingungen, Strukturen, Jagdgepflogenheiten, Aspekte
Zeiträume für die Jagd in Imst Die Jagdzeiten sind klar definiert: Rehwild kann vom 1. Mai bis zum 31. Dezember bejagt werden. Für Schwarzwild gilt ganzjährige Jagdmöglichkeit, wobei Bachenschutzphasen zu beachten sind. Gämsen stehen vom 1. August bis 15. Dezember zur Verfügung, Feldhase vom 1. November bis 31. Dezember. Diese Regelungen gewährleisten eine nachhaltige Bewirtschaftung der Bestände. Naturräume und ihre Eigenschaften Der Bezirk Imst, gelegen im Herzen Tirols, bietet eine atemberaubende Kombination aus alpinen Landschaften, tiefen Tälern und dichten Wäldern. Mit einem Waldanteil von etwa 50 % und zahlreichen Flüssen wie der Inn ist die Region ein idealer Lebensraum für verschiedene Wildarten. Die Nähe zu den Ötztaler Alpen sowie das raue Klima machen Imst zu einem attraktiven Ziel für Jäger. Die lokale Jäger und ihre Gemeinschaft in Imst Im Raum Imst sind rund 850 aktive Jäger registriert (Stand 2024), wobei die Mehrheit aus der regionalen Bevölkerung stammt. Etwa 15 % der Jäger kommen aus dem benachbarten Ausland, insbesondere aus Deutschland und Italien. Besonders hervorzuheben ist die starke Präsenz von Bergjägern, die sich auf die anspruchsvollen Bedingungen in den höheren Lagen spezialisiert haben. Die Jägerschaft ist gut organisiert und engagiert sich aktiv in lokalen Vereinen sowie im Naturschutz. Wildtierpopulationen und jagbare Arten Rehwild dominiert als Hauptwildart in den bewaldeten Gebieten des Raumes Imst. Gämsen und Steinböcke sind in den höheren Lagen anzutreffen, während Schwarzwildpopulationen kontinuierlich zunehmen, insbesondere in den landwirtschaftlich geprägten Tälern. Füchse und Hasen sind weit verbreitet, und Murmeltiere bevölkern die alpinen Wiesen. Gelegentlich lassen sich auch Rotwild und Adler bejagen. Jagdmethoden und deren Anwendung Die Ansitzjagd ist die am häufigsten angewandte Methode, insbesondere in den bewaldeten Gebieten und Tälern. Drückjagden werden hauptsächlich für Schwarzwild organisiert, während Pirschjagden im Herbst besonders effektiv sind. Lockjagden auf Gämsen sowie die Jagd in den Hochgebirgsregionen runden das Spektrum ab. Eine Besonderheit stellt die Jagd in den steilen Berglandschaften dar, die höchste Ansprüche an Fitness und Präzision stellt. Gesetzliche Rahmenbedingungen Gemäß dem tirolerischen Jagdgesetz benötigen Jäger einen gültigen Jagdschein. Bleifreie Munition ist in Gewässernähe verpflichtend, und für Rehwild gilt ein Mindestkaliber von 222. Abschusspläne werden jährlich aktualisiert und durch die Bezirksjägerschaft koordiniert. Das Jagdrecht liegt größtenteils in privater Hand, was eine gute Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern erfordert. Strukturen der Jägerschaft in Imst Der Raum wird von der Tiroler Landesjägerschaft und mehreren regionalen Vereinen betreut, darunter der Jagdverein Imst und die Ötztal-Jägerschaft. Eine wichtige Rolle spielt auch die lokale Wildforschungsgruppe, die sich mit der Entwicklung der Wildtierpopulationen beschäftigt. Kulturelle Jagdgepflogenheiten Besonders erwähnenswert sind die traditionellen Hubertusmessen in Imst und die jährlichen Jägerfeste entlang des Inns. Die regionale Wildbretvermarktung ist stark ausgeprägt, wobei Wildspezialitäten oft mit lokalen Produkten kombiniert werden. Die Ötztal-Jagdhornbläser tragen zur Bewahrung der traditionellen Jagdmusik bei. Interessante Aspekte zur Jagd im Raum Imst Historisch war das Gebiet Teil der Jagdreviere des Adels. Heute profitiert die Region stark vom grenznahen Jagdtourismus, vor allem aus Bayern und Italien. Eine Besonderheit stellt das internationale Gamswild-Monitoring-Programm dar, das wichtige Daten für den Naturschutz liefert. Die Nähe zur italienischen Grenze führt zu regelmäßigen Wildwechseln zwischen Österreich und Südtirol. Die Kombination aus natürlicher Vielfalt, traditioneller Jagdkultur und modernen Methoden macht den Raum Imst zu einem attraktiven Ziel für Jäger. Die gute Verkehrsanbindung und die Nähe zu bekannten Städten erleichtern zudem den Zugang zu den verschiedenen Revieren. Die Region bietet ideale Voraussetzungen für ein unvergessliches Jagderlebnis. #ImstJagd #Tirol #RehwildJagd #Schwarzwild #GamswildJagd #TirolJagdgesetz #Ansitzjagd #Drückjagd #Hubertusmesse #WildbretSpezialitäten #Jagdtourismus #WildtierMonitoring #Traditionsjagd #Jagdsaison2024 #ItalienGrenze #NaturErlebnis
Tobias Gruber
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