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Jagd in BRANDENBURG: Jäger und Demografie, Jagdarten und Wildvorkommen Jagdverbände und Jagdtraditionen  

Geographische und natürliche Besonderheiten in Brandenburg 

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Jagd in BRANDENBURG: Jäger und Demografie, Jagdarten und Wildvorkommen Jagdverbände und Jagdtraditionen Geographische und natürliche Besonderheiten in Brandenburg Brandenburg ist mit seinen ausgedehnten Wäldern, Heideflächen und Feuchtgebieten eines der wildreichsten Bundesländer Deutschlands. Über 35% der Landesfläche sind bewaldet, wobei die Schorfheide, der Spreewald und die Niederlausitz besonders attraktive Jagdreviere bieten. Die vielfältigen Landschaftstypen - von sandigen Kiefernforsten bis zu sumpfigen Auen - begünstigen ein artenreiches Wildvorkommen. Großflächige Naturschutzgebiete wie das Biosphärenreservat Spreewald schaffen Rückzugsräume für Wildtiere, während gleichzeitig eine nachhaltige Bejagung in den umliegenden Revieren stattfindet. Jäger und Demografie in Brandenburg In Brandenburg sind rund 20.000 Jäger registriert (Stand 2023), was etwa 0,8% der Bevölkerung entspricht. Die Jägerschaft setzt sich sowohl aus einheimischen Revierinhabern als auch aus Jagdgästen zusammen, die vor allem aus Berlin und benachbarten Bundesländern anreisen. Die Altersstruktur ist breit gefächert, mit einem wachsenden Anteil an Jungjägern und einer starken Präsenz traditioneller Jagdfamilien. Besonderheiten der Jagd in Brandenburg Brandenburg ist bekannt für seine hohe Schwarzwilddichte, was intensive Bewegungsjagden notwendig macht. Die Niederwildjagd hat aufgrund von Lebensraumverlusten an Bedeutung verloren, wird aber in einigen Regionen wie der Prignitz noch aktiv betrieben. Die Wasserwildjagd an den vielen Seen und Flüssen ist ein weiteres Highlight, besonders während der Zugvogeljagd im Herbst. Jagdarten und Wildvorkommen In Brandenburg kommen verschiedene Jagdmethoden zum Einsatz: Einzelansitz auf Reh- und Rotwild, Drückjagden auf Schwarzwild, besonders im Herbst und Winter, Lockjagd auf Raubwild wie Fuchs und Waschbär, Jagd auf Federwild, insbesondere Enten und Gänse in Feuchtgebieten. Hauptwildarten sind: Schalenwild: Rotwild, Damwild, Rehwild, Schwarzwild Niederwild: Feldhase, Fasan, Wildente, Kaninchen Raubwild: Fuchs, Dachs, Marderhund, Waschbär (invasiv) Jagdzeiten und Schonzeiten Die Jagdzeiten orientieren sich am Bundesjagdgesetz und brandenburgischen Regelungen: Rehwild: Mai bis Januar (Schmalrehe bis Februar) Rotwild: August bis Januar Schwarzwild: ganzjährig (keine Schonzeit) Fasan: Oktober bis Dezember Fuchs: ganzjährig (mit Einschränkungen in Schutzgebieten) Jagdverbände und Vereine Der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) ist die zentrale Organisation der Jäger und vertritt über 1.000 Hegegemeinschaften. Regionale Vereine wie die Jagdgemeinschaft Havelland oder der Jagdklub Uckermark organisieren gemeinschaftliche Jagden und bieten Jungjägerausbildungen an. Zudem gibt es enge Kooperationen mit Forstbehörden und Landwirten zur wildschadensarmen Bewirtschaftung. Jagdrecht und Gesetzgebung In Brandenburg gelten spezifische jagdrechtliche Vorschriften, die das Bundesjagdgesetz konkretisieren und ergänzen. So ist für Eigenjagdbesitzer eine Mindestreviergröße von 150 Hektar vorgeschrieben. Besondere Abschussregelungen für Schalenwild sollen helfen, Waldschäden zu vermeiden. Die Nachtjagd ist grundsätzlich verboten, kann aber für die Bejagung von Schwarzwild durch Sondergenehmigungen erlaubt werden. In sensiblen Naturräumen wie Feuchtgebieten und staatlichen Waldflächen ist zudem die Verwendung von bleifreier Munition verpflichtend. Diese Regelungen spiegeln den besonderen Fokus Brandenburgs auf eine waidgerechte und ökologisch verträgliche Jagdausübung wider. Jagdtraditionen in Brandenburg Die Jagdkultur ist tief verwurzelt, mit Bräuchen wie dem Hirschruf zur Brunft, dem letzten Bissen und geselligen Jagdessen nach erfolgreichen Drückjagden. Besonders die Hubertusmessen im Herbst und die Jagdhornbläser-Wettbewerbe haben einen festen Platz im jagdlichen Jahreslauf. Interessante Fakten zur Jagd in Brandenburg Brandenburg hat eine der höchsten Wildschweinpopulationen Europas. Die Schorfheide war einst königliches Jagdgebiet und ist heute noch ein Hotspot für Rot- und Damwild. Invasives Raubwild wie Waschbär und Marderhund wird intensiv bejagt, um heimische Arten zu schützen.

Post: 30 July 09:48

Jagd in der UCKERMARK: Geographische Besonderheiten, Jagdarten, Wildbestände, Jagdvereine, Organisationen und interessante Fakten zur Jagd

Die Uckermark im Nordosten Bra

Jagd in der UCKERMARK: Geographische Besonderheiten, Jagdarten, Wildbestände, Jagdvereine, Organisationen und interessante Fakten zur Jagd Die Uckermark im Nordosten Brandenburgs gehört zu den wildreichsten Regionen Deutschlands. Mit ihren ausgedehnten Waldgebieten, Seenlandschaften und offenen Feldfluren bietet sie Jägern vielfältige Möglichkeiten. Geographische und natürliche Besonderheiten der Uckermark Das rund 3.000 Quadratkilometer große Gebiet ist geprägt durch den Wechsel von ausgedehnten Kiefern- und Mischwäldern, Feuchtgebieten und landwirtschaftlichen Flächen. Die Schorfheide im Süden der Uckermark beherbergt eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Charakteristisch sind die vielen Seen und Moore, die Lebensraum für Wasservögel und anderes Wild bieten. Die dünne Besiedlung und große zusammenhängende Jagdreviere machen die Region besonders attraktiv für die Jagd. Jäger und Demografie in der Uckermark In Brandenburg sind etwa 10.000 Jäger aktiv, wobei die Uckermark einen überdurchschnittlich hohen Anteil stellt. Viele Jäger kommen aus der lokalen Bevölkerung, darunter Förster, Landwirte und Handwerker. Seit der Wende haben sich auch zahlreiche Jagdgäste aus westlichen Bundesländern und dem Ausland etabliert. Die Altersstruktur zeigt eine gute Durchmischung von erfahrenen Revierinhabern und jüngeren Jägern. Besonderheiten der Jagd in der Region Die Uckermark ist besonders für ihre starken Rot- und Schwarzwildbestände bekannt. Die großflächigen Reviere ermöglichen anspruchsvolle Bewegungsjagden. Gleichzeitig erfordern die oft sumpfigen Gebiete gute Ortskenntnisse und spezielle Ausrüstung. Die Nähe zur polnischen Grenze bringt besondere Herausforderungen bei der Wildschadensverhütung mit sich. Jagdarten und Wildbestände in der Uckermark In der Uckermark werden alle gängigen Jagdmethoden praktiziert. Ansitzjagden auf Hochwild finden ebenso statt wie revierübergreifende Drückjagden. Die Pirsch auf Niederwild ist aufgrund der guten Bestände ebenfalls verbreitet. Hauptwildarten sind Rotwild, Schwarzwild, Rehwild und Damwild. Bei den Raubwildarten dominieren Fuchs, Dachs und Waschbär. Seltenere Arten wie Muffelwild kommen lokal vor. Jagdzeiten in der Uckermark Die Jagdzeiten orientieren sich am brandenburgischen Jagdgesetz. Für Rotwild gelten je nach Geschlecht unterschiedliche Schonzeiten von Februar bis Juli. Schwarzwild darf ganzjährig bejagt werden. Die Niederwildjagd auf Hasen und Federwild ist von Oktober bis Dezember möglich. Besondere Regelungen gelten in den Nationalparkgebieten. Jagdvereine und Organisationen in der Uckermark Die Jägerschaft ist im Landesjagdverband Brandenburg organisiert. Lokal existieren zahlreiche Hegegemeinschaften und Jagdvereine, die gemeinschaftliche Jagden organisieren. Der traditionsreiche Jagdverein "Hubertus" Angermünde gehört zu den aktivsten in der Region. Regelmäßig finden Lehrgänge und Weiterbildungen statt. Rechtliche Rahmenbedingungen für die Jagd in der Region Die Jagd unterliegt in Brandenburg strengen Regelungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Prävention von Wildschäden in der Landwirtschaft. In einigen Gebieten gelten spezielle Abschusspläne für Rotwild. Die Bewirtschaftung der Staatsjagdgebiete erfolgt durch das Landesforstamt. Traditionen und Bräuche in der Uckermark Die Uckermark pflegt eine lebendige Jagdkultur. Hubertusmessen und traditionelle Treibjagden gehören zum festen Jahresprogramm. Besonders die Gesellschaftsjagden im Herbst haben einen hohen Stellenwert. Die Jägersprache und jagdliches Brauchtum werden aktiv gepflegt. Interessante Fakten zur Jagd in der Uckermark Die Region beherbergt einige der stärksten Rothirsche Deutschlands. In der Schorfheide existieren traditionsreiche Jagdreviere mit langer Geschichte. Die Nähe zu Polen führt zu natürlichen Wildwanderungen. Seltene Arten wie der Schreiadler kommen noch vor.

Post: 5 August 07:15

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